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Liebe Freundinnen und Freunde von HohenEichen,
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nachdem ich Mitte Juni nach sieben Jahren meine Tätigkeit als Leiter des Priesterseminars Sankt Georgen in Frankfurt beendet hatte, hatte ich das große Privileg, einige Wochen Sabbatzeit genießen zu dürfen, bevor ich jetzt Anfang September nach Dresden umziehe, um im Exerzitienhaus HohenEichen mitzuarbeiten. Neben einigen Tagen in den Innsbrucker Bergen und einigen Wochen in meiner Heimat Oberschwaben, wo ich auf dem Fahrrad die sanfte Landschaft und die fröhlich-beschwingten Rokoko-Kirchen genoss, war ich auch zwei Wochen im Kloster der Schwestern von Betlehem auf der Kinderalm bei Salzburg. Schon lange hatte ich mich inmitten der heutigen Herausforderungen der kirchlichen Krisen danach gesehnt, endlich Zeit für Tage in der Stille zu haben. Trotzdem fiel es mir am Anfang unheimlich schwer, das Mobiltelefon wirklich wegzulegen und den ununterbrochenen Fluss der Nachrichten abzuschalten, und zwar derart, dass ich mich die ersten Tage zuerst einmal vor allem über mich selbst geärgert habe.
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„Stille“, der Weg nach Innen, das kontemplative Gebet begleiten mich schon, seit ich am Beginn meines Ordenslebens 1983 im Noviziat P. Franz Jalics SJ kennen gelernt habe, der uns Novizen damals eine Einführung in diesen Weg gegeben hat. Seither ist diese Suche wie ein Cantus Firmus, der bei all den verschiedenen Tätigkeiten im Orden, die ich schon ausgeübt habe, immer mehr oder wenig deutlich spürbar im Hintergrund präsent war.
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Ebenso „begleiten“ mich die Erfahrungen, die ich in einem Studium der Pastoralpsychologie in Rom 1996-2000 und der damit verbundenen Lehrtherapie mit mir selbst gemacht habe. Bis auf einige Jahre als Hochschulseelsorger in München waren die zeitlichen Ressourcen für geistliche und therapeutische Begleitung von anderen in der Tätigkeit als Assistent des Provinzials und als Regens des Seminars seit diesem Studium doch eher begrenzt. So freue ich mich, dass dies in HohenEichen einen zentralen Platz einnehmen wird.
Mehr und mehr tun wir uns schwer – auch wenn wir es wollen – den Nachrichtenfluss, die Informationen über Probleme und Schwierigkeiten abzuschalten, einmal den Krisenmodus zu verlassen und zu uns selbst zu kommen. Ich denke aber, dass gerade aus der Stille, in der wir bei uns selbst sind, sich vieles neu sortieren kann. Und dass wir dort unserer Quelle näher kommen, von der alles Leben und Sein ausgeht. Wenn wir also das Privileg und die Möglichkeiten haben, dort weiter zu suchen, ist das schon ein sehr großes Geschenk.
So freue ich mich auf viele Begegnungen in HohenEichen und grüße Sie alle sehr herzlich!
Ihr
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Willkommen zurück!
Seit dem 22. Augut ist das Haus wieder für Kurse geöffnet. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Im Folgenden finden Sie einige Kurshinweise auf bevorstehende Kurse im Herbst.
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Ökumenische Exerzitien
Vom 25. bis 29. September finden wieder ökumenische Einzelexerzitien statt. Wie immer in Zusammenarbeit mit dem Haus der Stille in Grumbach. Der Herbstkurs findet im Haus HohenEichen statt. Anmelden können Sie sich unter anmeldung@haus-hoheneichen.deHier erfahren Sie mehr über ignatianische Exerzitien.
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Meditation und Bogenschießen
Da im Herbst ein regulärer Exerzitienkurs ausgefallen ist, finden nun zwei Angebote in diesem Zeitraum statt. Eines davon ist "Meditation und Bogenschießen". Dieser Kurs findet vom 29.09. bis 01.10. statt. Nähere Informationen und Anmeldung hier.
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Ruhe finden in Gott
Das zweite Angebot, das im Zeitraum des ausgefallenen Kurses stattfindet ist ein Meditations- und Yogakurs. Körper- und Atemübungen aus dem Yoga im Wechsel mit dem Sitzen in der Stille in der Meditation unterstützen uns auf dem Weg, die göttliche Gegenwart in uns wahrzunehmen und wirken zu lassen. Weitere Information und Anmeldung hier.
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Kursprogramm online
Das Kursprogramm für 2023/24 ist online. Neben den Klassikern der Ignatianischen und Kontemplativen Exerzitien, den "großen" Exerzitien und den individuellen "Exerzitien nach Maß" gibt es 2024 auch wieder Exerzitien mit Aikido-Elementen sowie einen Ikonen-Schreib-Kurs. Schauen Sie doch mal ins Online-Programm. Oder laden Sie sich das Programm als pdf-Datei herunter.
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